Tierisch gute Nummer

Inventur in Zoo, Tierpark und Aquarium Berlin.

    Eins, zwei, drei… äh Moment – bitte nicht bewegen. Bei so vielen gefiederten, pelzigen und geschuppten Bewohnern kann so eine Inventur etwas länger dauern. Zum Jahresende zählten die Zoologischer Garten Berlin AG und die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH insgesamt 28.460 Tiere aus 2.153 Arten und macht Berlin auch in diesem Jahr zur artenreichsten Stadt der Welt.

    Von A wie Axolotl bis Z wie Zebramanguste – im Tierpark wurden zum Jahreswechsel 9.018 Tiere in 790 Arten gezählt, Zoo und Aquarium Berlin kamen auf insgesamt 19.442 tierische Bewohner aus 1.363 Arten. Größter Bewohner ist übrigens der 2,86 m große und ca. 4,5 t schwere Tierpark-Elefantenbulle Tembo. Der winzige Roborowski-Zwerghamster im Nachttierhaus im Zoo bringt hingegen nur 25 g – etwa so viel wie ein Schokoriegel – auf die Waage.

    Berlins zoologische Einrichtungen gehören zu den begehrtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wie schon im Vorjahr fanden mehr als 4,5 Millionen Besucher den Weg in Zoo, Tierpark und Aquarium. Der Zoo und das Aquarium Berlin begrüßten mehr als 3,2 Millionen Gäste, der Tierpark Berlin freute sich über 1,3 Millionen Besucher und verzeichnet somit 9 % mehr Gäste als 2015. Und es gibt noch einen weiteren Rekord zu verkünden: Noch nie waren mehr Berlinerinnen und Berliner stolze Inhaber einer Tierpark-Jahreskarte. Über 30.000 Jahreskartenbesitzer zählte der Tierpark für das Jahr 2016, das sind rund 18 % mehr als im Vorjahr.

    Und es ist immer was los in Zoo, Tierpark und Aquarium. Neben Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus, Böhm-Zebras und kalifornischen Seelöwen im Zoo gab es im Tierpark letztes Jahr einen ganz besonderen Neuzugang: Am 3. November 2016 brachte Eisbär-Dame Tonja (7) zum ersten Mal Eisbärnachwuchs zur Welt.

    „Neben einigen dringend notwendigen Umbauten haben wir im letzten Jahr auch viele kleinere Verbesserungen in die Wege geleitet, welche die Tierhaltung optimieren, die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter verbessern und den Tierpark-Besuch für unsere Gäste zu einem einzigartigen Erlebnis machen“, erklärt Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Ganz besonders freut uns, dass wir im Tierpark 2016 noch mehr Besucher begrüßen konnten als im Vorjahr. Die Zahl der Jahreskartenkunden hat sich sogar um 18 % erhöht“.
     
    Ein Ausblick: 2017 in Zoo, Aquarium und Tierpark Berlin

    Tierpark Berlin

    Ab Frühjahr 2017 wird das 1963 errichtete Alfred-Brehm-Haus in ein modernes Regenwaldhaus verwandelt. Der Baubeginn im Außenbereich ist für April geplant. Neben Malaienbären, Hinterindischen Tigern, Nebelpardern, Sumatra-Tigern, Asiatischen Goldkatzen, Java-Leoparden und Sunda-Gavialen wird nach dem Umbau erstmals auch das stark bedrohte Goodfellow-Baumkänguru zu sehen sein.

    Zoo Berlin

    Die Bauarbeiten für die Panda-Anlage gehen in Riesenschritten voran – schon in diesem Sommer wird das schwarz-weiße Bärenpaar aus Fernost in den Zoo ziehen. Interessierte werden in unserem Panda-Blog auf dem Laufenden gehalten: www.zoo-berlin.de/de/aktuelles/panda-blog.


    Die Vorbereitungen für den Umbau des Raubtierhauses haben bereits begonnen, die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Herbst beginnen. Vor allem die Großkatzen werden künftig von modernen, naturnahen Anlagen profitieren. Neben Löwen, Jaguaren, Leoparden und Tigern werden auch weitere Exoten wie Servale, Sandkatzen, Jaguarundis, Tayras und bedrohte Mungoarten zu sehen sein. 

    Aquarium Berlin

    Nach der aufwendigen Modernisierung bei den Reptilien und Krokodilen im letzten Jahr zeigt das Aquarium nun optimale, naturnahe Lebensbedingungen für seine Bewohner. Erstmals findet im Aquarium eine kommentierte Fütterung statt. Die wöchentlich zweimal stattfindende Fütterung der Ganges-Gaviale entführt die Besucher in die Welt der Krokodile. www.aquarium-berlin.de/de/aktuelles/news/artikel/date-mit-biss

    Öffnungszeiten

    Heute, 26. April
    9:00 - 18:00 Uhr
    Letzter Einlass: 17:00 Uhr
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    Fütterungen & Trainings

    • Alle sind satt – heute keine Fütterungen mehr
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