Clownfisch

Amphiprion ocellaris

Spätestens seitdem der Film „Findet Nemo“ im Jahr 2003 ein weltweites Kinopublikum begeisterte, dürfte wohl jeder die kleinen orange-schwarz-weiß gefärbten Clownfische, auch Anemonenfische genannt, kennen. Sie gehören der Familie der Riffbarsche an und tummeln sich in Korallenriffen vom östlichen Indischen Ozean bis zum Westpazifik.

Wissenswertes zum Clownfisch

Clownfische sind in ihrem Lebensraum häufig in der Nähe von oder sogar in Anemonen zu finden. Während sie ihm Schutz und Rückzugsgebiet bietet, verteidigen Clownfische ihre Anemone gegen Eindringlinge und Feinde. Man spricht hier von einer Symbiose – einer Lebensgemeinschaft zu beiderseitigem Nutzen.

Steckbrief

  • Herkunft

    Tropischer Indopazifik

  • Lebensraum

    Korallenriffe

  • Nahrung

    Plankton und kleinere Krebstiere

  • Bestand

    nicht gefährdet, da Nachzucht möglich

  • Größe

    6 bis 8 cm

  • Gewicht

    unbekannt

  • Brutzeit

    Larvenstadium der Eier ca. 2- 3 Wochen , betreibt Brutpflege

  • Erreichbares Alter

    bis ca. 15 Jahre

Bedrohungsstatus laut IUCN

Warum wird der Clownfisch nicht von der Anemone gefressen?

Zum Eigenschutz nutzen Anemonen das Nesselgift ihrer Tentakel, um Fische damit zu lähmen und sogar zu töten. Wie kann es da sein, dass Clownfische dennoch in ihr leben? Toller Trick: Der Anemonenfisch kann das Nesselgift auf seine Schleimhaut übertragen, sodass die Anemone ihn nicht als Fremdkörper empfindet und folglich auch nicht vernesselt.

Geschlechtswandlung ist praktisch für die Zucht

Clownfische kommen nicht als „entweder oder“ auf die Welt, sondern haben Anlagen für beide Geschlechter. Bei in Gruppen lebenden Clownfischen entwickelt sich immer das größte Tier zum dominanten Weibchen. Sollte das Weibchen sterben, bildet sich das nächste starke Männchen zum Alphaweibchen um. Diese Fähigkeit, das Geschlecht zu wechseln, ist bei der Zucht nützlich. Werden zwei nahezu gleichgroße Jungfische zusammengesetzt und wandelt sich einer der beiden Fische zum Weibchen um, entsteht innerhalb kurzer Zeit ein harmonisierendes Pärchen. Praktisch, oder?

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